CDU/FDP Gruppe versucht sich mit fremden Federn zu schmücken

Veröffentlicht am 18.02.2019 in Kommunalpolitik

Mit leichter Befremdung hat die SPD Fraktion heute aus der Presse zur Kenntnis genommen, dass die CDU/FDP Gruppe über eine IT- Fachkraft an den Grundschulen und ein Sportförderkonzept in Seesen diskutiert. „Unsere Ratskolleginnen und Ratskollegen sind scheinbar aus dem Winterschaf erwacht“, stellt Fraktionsvorsitzende Andrea Melone fest. „Jetzt versucht sich die CDU/FDP Gruppe mit fremden Federn zu schmücken“.

Seit Monaten sind diese Themen im Fokus der Sozialdemokraten, da für die Weiterentwicklung unserer Stadt von Gesellschaftlicher Bedeutungen sind. Seit Monaten befasst sich die SPD Fraktion mit diesen Themen, ist bemüht Haushaltsmittel für diese Bereiche in den Kommunalen Haushalt einzustellen. Beide Themenkomplexe, die Ausstattung und Betreuung der Grundschulen sowie die Erarbeitung eines Sportförderkonzeptes, finden ihren Ursprung in Anträgen der SPD Fraktion, wie die CDU/FDP Gruppe anerkennen muss.

Der SPD Antrag, zur IT Ausstattung stellt ganz klar fest: Die Stadt Seesen ist als Schulträger verantwortlich für die Grundschulen im Stadtgebiet. Damit die Grundschulen Ihren Bildungsauftrag auch gerecht werden können, ist die Kommune als Schulträger in der Verantwortung unsere Grundschulen auch bei der notwendigen IT-Ausstattung, sowie deren Planung bestmöglich zu unterstützen. Grundvoraussetzung hierfür ist eine schnelle Breitbandanbindung an allen Grundschulstandorten im Stadtgebiet. So ist es der SPD Fraktion bereits heute gelungen, dass alle unsere vier Grundschulen einen VDSL Anschluss erhalten.

 „Die Veränderung der neuen Technologien wird immer drängender …“, schreibt die CDU/FDP Gruppe in ihrem Artikel und lässt den Antrag der SPD über Monate liegen, ignoriert diesen scheinbar sogar?!“ Schulleiter und Schulleiterinnen, Schülerinnen und Schüler, sowie Eltern haben bereits vor Monaten um Unterstützung gebeten“ stellt Melone fest. „Aber jetzt sind die Dinge im Fluss … schreibt die CDU/FDP Gruppe“ „Eine zeitnahe Auseinandersetzung, von Seiten der politischen Mehrheit hätte den Grundschulen mehr geholfen.“ Eine Betreuung der IT-Ausstattung, wird bereits heute von der SPD gefordert. Ein Abwarten, ob Gelder aus dem DigitalPackt zu erwarten sind, die hier eine Lücke schließen sollen, ist nicht zielführend. 

Auch der Antrag, ein Sportförderkonzept zu erstellen, liegt viele Monate zurück. Im Juni 2018 hat die SPD Fraktion einen entsprechenden Antrag formuliert und in den Rat eingebracht. „Hier haben wir den Bürgermeister beauftragt,  ein „Sportentwicklungskonzept“ für die Stadt und seine Ortsteile zu entwickeln. Dieses sollte zu den Haushaltsberatungen (ca. Nov.2018) präsentiert werden und Berücksichtigung finden“, schildert Fraktionsvorsitzende Andrea Melone die tatsächliche Situation.

Um zukünftig den Sport gezielter zu fördern, hier vor dem Hintergrund demografischer Entwicklung, der Individualisierung der Gesellschaft, das geänderte Freizeit- und Sportverhalten sowie der Ausbau der Ganztagsschulen, ist ein Förderkonzept unumgänglich. Stellte die SPD Fraktion in ihrem Antrag fest.

So sollte beispielsweise bei Sportstätten mit Sanierungsbedarf  stets  geprüft werden, ob sie in dieser Form noch benötigt werden und dem aktuellen und tatsächlichen Bedarf der Sporttreibenden entspricht. Das Sportentwicklungskonzept soll die konkreten Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen. Stets mit dem Ziel Fehlinvestitionen zu

vermeiden und ein flächendeckendes Sportangebot im gesamten Stadtgebiet zu gewährleisten. Die Sport betreibenden Vereine  sind in diesen Prozess mit einzubeziehen.

Seit Anfang des Jahres ist hier Bewegung in den Antrag gekommen und dem entsprechenden Fachbereich ist es gelungen eine gute Moderation und Unterstützung durch die Uni Göttingen zu gewinnen.

„Sponsoren und Initiativen, die bereits heute Konzepte für Ihre Vereine vorlegen und damit ihre eigenen Vorstellungen präsentieren, müssen Berücksichtigung finden. Genau so, wie alle anderen Ehrenamtlichen, Vereinsvorstände, Betreuer und Sportler und Sportlerinnen die noch nicht in der Lage waren entsprechende Konzepte zu formulieren. All diese Menschen bringen sich Ehrenamtlich ein. All ihre Erfahrungen, Meinungen und Vorstellungen müssen in ein „Sportförderkonzept für Seesen und seine Ortsteile“ berücksichtigt werde. Hier darf nicht nach dem Motto gehandelt werden: Wer zuerst kommt - malt zuerst, so Andrea Melone

 

„Wir wollen die Stadt gemeinsam weiterentwickeln. Dabei müssen nicht nur Sportlerinnen und Sportler an einem Strang ziehen, sondern auch alle Parteien und Funktionsträger. Eine Zeitnahe Unterstützung der CDU/FDP Gruppe und eine klare Position des Bürgermeisters hätte viel Zeit erspart.“

Auch die Erkenntnis, dass beide Anträge der SPD-Fraktion uns in der Stadtentwicklung voranbringen, hätte vor Monaten zum Ausdruck gebracht werden können“, fast die  Fraktionsvorsitzende der SPD zusammen.