Ildehäuser Sozialdemokraten griffen aktuelle "Juckepunkte" auf

Veröffentlicht am 19.02.2007 in Kommunalpolitik

Kreuzungsbereich Papenbusch / Kirchbrink: Maßnahme noch nicht abgeschlossen.

Sorgen um Sicherheit der Schul- und Kindergarten­kinder formuliert

Konstituierende Sitzung im Seesener Stadtteil Ildehausen - hier waren jetzt die Mitglieder des erweiterten Vorstandes der SPD-Abteilung Ildehausen zu­sammen­gekommen, um zunächst noch einmal die in den vergangenen Wochen freigesetzten Aktivitäten Revue passieren zu lassen.

Ildehausen (poe). Vorrangig allerdings ging es um die Ziele, die in den kommenden Monaten und Jahren mit Blick auf die Entwicklung des Stadtteils verfolgt werden sollen. Der Vorsitzende der SPD-Abteilung Ildehausen, Ralf Kleinfeld, nahm zum Auftakt der Zusammenkunft kurz die Gelegenheit wahr, sich noch einmal "für seine Wiederwahl sowie für die tatkräftige Unterstützung durch die Vorstandsmitglieder bei der Planung und Organisation von Veranstaltungen" zu bedanken; besonders erfreut zeigte er sich, dass nunmehr auch Andrea Uhe, Ines Uhde und Michael Conzen mit Sitz und Stimme im Abteilungsvorstand präsent wären. Kleinfeld erinnerte noch einmal an die schon traditionelle Braunkohlwanderung, die nach seinen Worten abermals als ein voller Erfolg gewertet werden könne; den wohl breitesten Raum ins Verlauf der Sitzung widmete man indes dem Tagesordnungspunkt "Ziele und zukünftige Ortsratsarbeit". Diskutiert wurde dabei auf der Grundlage einer Prioritäten-Liste, die die Ortsratsmitglieder der SPD-Fraktion im Vorfeld erarbeitet hatten, und die nunmehr vorgestellt erörtert und ergänzt wurde.

Foto Desolat: Abhilfe tot Not.

Übereinstimmend verständigte man sich darauf, dass der Geschwindigkeitsüberwachung der Bundesstraße 248 (Ortsdurchfahrt) und der Landesstraße 526 (Ortseingang aus Richtung Kirchberg) die höchste Priorität zuerkannt werden müsse. Gerade Kinder würden, wie es hieß, beide Straßenzüge häufig queren müssen, um die Bushaltestellen oder aber den Kindergarten zu erreichen. Als weiteren "Juckepunkt" machte man die Straße "Zum Papenbusch" aus; und zwar das Teilstück vom Bahnübergang in Richtung Kirchberg. Dieser Teilabschnitt befinde sich, so verlautete, in einem "mehr als nur desolaten Zustand"; ein Vorstandsmitglied: "Ohne Gehweg, mit zerfahrenem Seitenstreifen und kaputter Fahrbahn wird der Fußmarsch gerade hei Regen zu einem gefährlichen Abenteuer, wenn nicht gar zu einem Albtraum".

Begrüßt dagegen wurde die Einengung und somit Entschärfung des Kreuzungsbereichs Papenbusch / Kirchbrink. Der SPD-Abteilungsvorstand würdigte zwar, dass durch die aufgebrachte Markierung und die "Installation" von zwei Barken bereits erste Maßnahmen in Angriff genommen würden; verwies zugleich aber darauf, dass das Gesamt-Projekt noch nicht fertiggestellt sein dürfte.

Foto "Juckepunkt" Hecke: Dauerlösung erreicht.

Mit einer erfreulichen Nachricht wartete Ortsbürgermeister Norbert Stephan auf; gerichtet dabei an die Anlieger der Straße "Am Worthkamp". Seinen Angaben zufolge hätten die Stadt Seesen und die Bahn AG endlich eine Einigung mit Blick auf die Heckenpflege erzielen können. "Die Hecke", so Stephan, "wuchs bekanntlich nicht nur in die Höhe sondern auch in die Breite". Und das mit der Folge, dass es Fahrzeugen nicht möglich sei, aneinander vorbeizufahren ohne sich den Lack zu zerkratzen oder die gegenüberliegende Grünfläche zu beschädigen. Die Bahn AG habe sich nunmehr bereit erklärt, besagte Hecke in diesem Jahr noch einmal zu stutzen; sie in Zukunft dann durch Mitarbeiter der Stadt Seesen zweimal jährlich schneiden zu lassen, und die Kosten dafür zu übernehmen.