SPD für pragmatische und kostengünstige Zugänglichkeit des Rathausinnenhofes

Veröffentlicht am 03.09.2012 in Fraktion

D. Krause

Dietrich Krause legt zum 30.10.2012 Mandat nieder

Zur Vorbereitung der ersten Verwaltungs­aus­schuss­sitzung nach der Sommerpause hatte SPD-Fraktions­vor­sitz­ender Dietrich Krause die Mitglieder der Stadt­rats­fraktion am heutigen Montag eingeladen. In dieser Sitzung berichtete Jochen Pedroß als Aus­schuss­vor­sitzender über die zuvor stattgefundene Sitzung des Haushalts­aus­schusses. Da nach den rechtlichen Bestimmungen des neuen Gemeindehaushaltsrechts ab dem nächsten Jahr auch in Seesen das doppische Haushaltsverfahren einzuführen ist, müssen zur Vorbereitung der Eröffnungsbilanz Bewertungsfestlegungen hinsichtlich der vorhandenen Vermögensgegenstände der Stadt getroffen werden. Die SPD-Fraktion war sich einig, dass das von der Verwaltung vorgeschlagene vereinfachte Verfahren angewendet werden soll.

Der gleichfalls vorgelegte Halbjahresbericht 2012 über die Haushaltswirtschaft sei vom Kämmerer ausführlich erläutert worden. Obwohl es insbesondere in den Bereichen Gewerbesteuer- und Einkommensteuereinnahmen bislang erhebliche Abweichungen gegenüber den Planzahlen gibt, rechnet die Verwaltung im zweiten Halbjahr mit einer deutlichen Verbesserung. Fraktionsvorsitzender Dietrich Krause unterstrich, dass die Entwicklung unter diesen Vorzeichen bislang zwar nicht dramatisch sei, trotzdem müsse auf die strikte Einhaltung der vorgegebenen Budgets geachtet werden.

Der gegenwärtig durchgeführte Abriss des ehemaligen Meinecke-Objektes und die anstehenden Baumaßnahmen wurden erneut diskutiert. Im Zusammenhang mit der Neubebauung dieses Areals wurde abermals über die Einbeziehung des Rathausinnenhofes in die Gesamtgestaltung des Blockinnenbereichs gesprochen. Die SPD-Fraktion unterstrich erneut, dass es keine großflächige Öffnung des Rathausinnenhofes geben solle. Die Zugänglichkeit des Rathausinnenhofes könne problemlos über eine zu den Öffnungszeiten des Rathauses für den Publikumsverkehr offene Tür sichergestellt werden. So könne auch die Sicherheit des sensiblen hinteren Rathausbereichs gewährleistet werden, ohne der Stadt weitere hohe Kosten hierfür aufzubürden.

Zu Sitzungsbeginn hatte Dietrich Krause die Fraktionsmitglieder darüber unterrichtet, dass er nach Ablauf des ersten Jahres der Legislaturperiode mit Wirkung zum 30.10.2012 sein Ratsmandat niederlegen werde. Der Fraktionsvorstand war vorher unterrichtet. Dietrich Krause: "Bereits bei meiner Wiederwahl zum Fraktionsvorsitzenden 2011 habe ich angekündigt, nur für die Anfangszeit dieser Wahlperiode das Amt ausüben zu wollen. Die neuen Fraktionsmitglieder konnten sich inzwischen einarbeiten. So besteht die Chance auf eine Verjüngung innerhalb der Strukturen. Außerdem erfordern berufliche Entwicklungen auch einen erhöhten zeitlichen Einsatz. Nach dem Ausscheiden aus dem Rat kann ich mich stärker auf diese Aufgaben konzentrieren." Klar sei, dass er weiter – auch außerhalb des Stadtrates - für die Interessen der Sozialdemokraten eintreten werde.