SPD-Fraktion besichtigt Feuerwache Seesen - Neubau scheint unausweichlich

Veröffentlicht am 13.02.2018 in Kommunalpolitik

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“, unter diesem Motto leisten zahlreiche Seesener Einwohnerinnen und Einwohner einen wichtigen Beitrag für unsere Stadt. Sie engagieren sich in Ihrer Freizeit ehrenamtlich – also unentgeltlich – in der Freiwilligen Feuerwehr.

Die Stadt Seesen investiert seit Jahren in unsere Feuerwehren. Neue Fahrzeuge werden beschafft, Ausstattung wird erneuert oder erweitert und auch in die Gerätehäuser bzw. Feuerwachen wird investiert. Nach verschiedenen Neu- und Anbauten in den letzten Jahren, stehen die Seesener Brandschützer nun vor einer Mammutaufgabe. Die in die Jahre gekommene Feuerwache Seesen muss erneuert werden. Verschiedene gesetzliche Regelungen, aber auch die Anforderungen des Unfallversicherungsträgers machen es erforderlich, über einen Neubau nachzudenken.

 

Die SPD-Fraktion Seesen besuchte deshalb am 12. Februar 2018 die Feuerwache Seesen, um sich Vorort ein Bild von der derzeitigen Situation zu machen, mit denen unsere Ehrenamtlichen tagtäglich auskommen müssen. Vertreter der Stadt und der Feuerwehr zeigten, wo die Probleme bestehen. „Es wird sprichwörtlich eng für unsere Feuerwehrfrauen und -männer“, so die Fraktionsvorsitzende Andrea Melone. „Neue Fahrzeuge sind heutzutage breiter und länger, als es früher der Fall war. Die vorhandenen Stellplätze für die zehn Fahrzeuge sind mittlerweile so eng bemessen, dass dahinterliegende Umkleidespinde nicht mehr genutzt werden können. Wobei neuste Vorschriften das An- und Umziehen in den Fahrzeughallen aus Sicherheitsgründen sowieso untersagen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um die Menschen, die anderen in Notlagen helfen, vor Unfällen und Verletzungen zu schützen“, stelle Andrea Melone sichtlich beeindruckt fest.

Es gilt jetzt, Lösungsvorschläge für einen Neubau der Feuerwache zu erarbeiten. Feuerwehr und die Stadtverwaltung werden dies in den kommenden Wochen und Monaten tun. Die SPD-Fraktion wird dies begleiten um den Weg für die erforderlichen Ratsbeschlüsse zu ebnen. „Wir möchten den Menschen zuhören, die hier Ihre Freizeit verbringen, um anderen zu helfen. Sie wissen, was benötigt wird und was Sinn macht“, sagte Andrea Melone abschließend.