AsF plant neues Konzept für "Zu schade für den Müll"-Basar

Veröffentlicht am 28.02.2008 in Aus den Arbeitsgemeinschaften

Die SPD-Frauen verständigten sich darauf, ein neues Konzept für den nächsten "Zu schade für den Müll"-Basar zu erproben. "Die Erfahrungen aus den vergangenen Basaren veranlassen uns zu diesem Schritt," unterstrich Renate Krause.

In der jüngsten Zusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen informierte die Vorsitzende Renate Krause unter anderem über die durchgeführten und geplanten Aktivitäten. Sie wies noch einmal darauf hin, dass die SPD-Frauen aus den Erlösen ihrer sozialen Unternehmungen eine Spende für die vom Hochwasser Geschädigten in Rhüden übergeben hätten. Hierzu habe eine AsF-Abordnung Herrn Hubert Fromme als Vertreter der Initiative "Rhüdener helfen Rhüdenern" 200 Euro am Rande einer SPD-Fraktionssitzung in Rhüden überreicht. Als nächstes seien die Kaffee-Termine bei der LAB am 18. März und bei der AWO am 02. April vorzumerken. Am 5. April finde der "Zu schade für den Müll"-Basar statt.

Anschließend wurden Organisationsfragen für den nächsten "Zu schade für den Müll"-Basar abgestimmt. Die SPD-Frauen verständigten sich darauf, ein neues Konzept zu erproben. "Die Erfahrungen aus den vergangenen Basaren veranlassen uns zu diesem Schritt," unterstrich Renate Krause. Zwar werde der allergrößte Teil der abgegebenen Gegenstände sauber und ordentlich übergeben. Leider habe sich jedoch gezeigt, dass das Verständnis darüber, welche Dinge wirklich zu schade für den Müll sind, durchaus unterschiedlich ist. Die SPD-Frauen hätten die Erfahrung machen müssen, dass auch unbrauchbare, nicht funktionierende und unsaubere Gegenstände angeliefert worden seien. Dies sei jedoch nicht der Sinn des Verschenkbasars.

"Wir wollen noch einmal klar auf unsere Motive hinweisen," unterstrich die AsF-Vorsitzende. Da sei zu nennen: Gut Erhaltenes – was beispielsweise in einem Haushalt doppelt oder dreifach vorhanden ist – muss nicht weggeworfen werden. Die Müllmenge könnte reduziert werden. Auch Gegenstände, die nicht mehr dem eigenen Geschmack entsprechen, seien für andere Menschen durchaus interessant und brauchbar. Spielzeug, dem die eigenen Kinder entwachsen sind, könne anderen eine Freude bereiten. Die Liste der Möglichkeiten sei noch viel länger.

So werden wieder saubere und gut erhaltene Kleidung, Haushaltswäsche, Haushaltswaren, Schuhe, Bücher, Werkzeug, Fahrräder, Kinderwagen, -stühlchen und –sitze, Radio- und Fernsehgeräte, Spielzeug, Pflanzen, Schulranzen und Lampen angenommen. Große Gegenstände und Möbel können über die Aktions-Pinwand angeboten werden, so dass ein direkter Kontakt zwischen den Interessenten möglich ist. Nicht angenommen würden Gegenstände, die unter die Rubrik Sondermüll fallen. Auch Kühl- und Gefrierschränke gehörten dazu.

Am Freitag, dem 4. April in der Zeit von 14:30 bis 18:00 Uhr werde ausschließlich die Annahme erfolgen. Durch diesen langen Zeitraum könnten die angelieferten Dinge direkt in Augenschein genommen und dann ansprechender präsentiert werden. Am Samstag, dem 05. könne man sich von 10:00 bis 13:00 Uhr ausgiebig mit den gespendeten Sachen eindecken.

Obwohl die Gegenstände grundsätzlich kostenlos abgegeben werden, freuen sich die SPD-Frauen über viele Spenden. Dieses Mal ist der Erlös übrigens für den Förderverein des ZEF Seesen vorgesehen. Damit solle ein Teilbeitrag zur Einrichtung eines Spielzimmers im Rahmen des ausgezeichneten Präventionsprojektes des ZEF erfolgen.