SPD Stadtratsfraktion tagte in den Asklepios Kliniken Schildautal

Veröffentlicht am 29.04.2015 in Fraktion

Sitzung in den Räumlichkeiten der Asklepios Kliniken Schildautal.

Am vergangenen Montag besuchte die  SPD Fraktion die Asklepios Kliniken Schildautal. Von Seiten der Geschäftsführung wurde sie von Stefan Menzel und Jürgen Zimmermann herzlichst begrüßt. Beide Herren gaben der SPD Stadtratsfraktion einen kleinen Einblick in den "Arbeitsplatz Klinik." Die sich stetig wandelnden Bedürfnisse der Gesundheitspflege, die zu erwartenden Veränderungen am Standort Seesen und die damit einhergehenden Bedürfnisse an personelle Veränderungen waren Fragen der Genossinnen und Genossen.

Menzel konnte den Stadtratsmitgliedern sehr anschaulich schildern, wie die Klinik fortlaufend an ihrer Qualitätssicherung arbeitet. Letztmalig im November 2014 wurde den Asklepios Kliniken Schildautal bescheinigt, dass sie die hohen Anforderungen rund um die Patientenversorgung bestens erfüllt.  Bereits wenige Jahre zuvor wurde der Klinik Schildautal bescheinigt, eine der besten Rehabilitationskliniken Deutschlands  zu sein. Die Klinik bildet weiterhin aus und ist bemüht, sich den veränderten Arbeitsbedürfnissen des Personals anzupassen. Auch konnte Menzel sehr deutlich erläutern, dass Seesen neben einem attraktiven Arbeitsort auch ein attraktiver Wohnort ist.

Im weiteren Verlauf der Sitzung berichtet Uwe Klöppner (SPD) als Vorsitzender des Kulturausschusses. Für ein Projekt zum Thema: "Seesen im Fokus von Flucht und Vertreibung nach dem zweiten Weltkrieg" soll eine Forschungs- und Recherchearbeit, an Dirk Stroschein in Auftrag gegeben werden.  Am 9. Mai 1945, vor siebzig Jahren, war der Zweite Weltkrieg zu Ende.  In den Zeitungen und im Fernsehen wird heute darüber berichtet. Damals wurden hier in Seesen und in seinen Dörfern viele Flüchtlinge aufgenommen. Die Flüchtlinge gingen hier in die Schulen, fanden Arbeit und ein neues zu Hause. "Es ist an der Zeit dieses geschichtliche Ereignis hier in unserer Stadt und in seinen Ortsteilen festzuhalten", so Andrea Melone, Fraktionsvorsitzende. "Heute wie damals stehen wir vor der Situation Flüchtlinge aufzunehmen. Gemachte Erfahrungen werden helfen heute die richtigen Entscheidungen zu treffen."

Uwe Klöppner rief in diesem Zusammenhang dazu auf, den Projektleiter zu unterstützen. Wer aus der genannten Zeit im Besitz von Fotografien, Briefen, Bescheinigungen oder als Zeitzeuge berichten möchte, kann sich mit Dirk Stroschein, Bilderlahe,  in Verbindung setzen.